TV-BEITRAG: Pasta lecker und gesund kombinieren

#PASTA MACHT DICK?! 😱

 

Hast du das auch schon mal gehört?

Lass‘ uns heute mal gemeinsam schauen, was an dieser Aussage dran ist!

 

Pauschal kann man – glücklicherweise – nicht sagen, dass Pasta ein Dickmacher ist!

 

Und so viel sei schon mal vorneweg verraten: Wenn du Pasta liebst, darfst du diese sehr gerne regelmäßig genießen – auch wenn du abnehmen möchtest! (🤗).

 

Nutze dafür einfach unsere heutigen Tricks und teste diese gleich mal anhand unseres heutigen Pasta-Rezepts aus. 🤩

 

 

WOHER KOMMT DENN DAS „DICKMACHER“-IMAGE?

 

Tja, 100 g ungekochte Nudeln liefern deinem Körper tatsächlich stolze 24 Zuckerwürfel! 😳

Ja, du hast richtig gelesen! Allerdings hat der Nudel-Fabrikant da nicht etwa heimlich schaufelweise Haushaltszucker in den Nudelteig gepackt. Nein, dieser Zucker stammt aus der Stärke, die natürlicherweise in Getreide enthalten ist. Und bei der Stärke handelt es sich um gaaaaanz lange Traubenzuckerketten.

 

Du möchtest das noch etwas genauer wissen?

In 100 g ungekochten Nudeln sind laut Nährwertangabe ca. 71 g Stärke enthalten. Diese 71 g Stärke werden in deinem Darm zu 71 g Traubenzucker zerlegt. Und damit du dir diese Menge einfach besser vorstellen kannst, rechnen wir sowas immer gerne in haushaltsübliche Zuckerwürfel um. Da ein Würfel Zucker ca. 3 g wiegt, macht das ca. 24 (also 71 geteilt durch 3) Würfel Zucker.

 

 

 

WAS PASSIERT DENN MIT DEN NUDELN IN DEINEM KÖRPER?

 

Die Stärke in den Nudeln wird in deinem Dünndarm in ihre Traubenzucker-Bausteine zerlegt und gelangt in dieser Form ins Blut. Dein Blutzuckerspiegel erhöht sich und ruft das „Speicherhormon“ Insulin auf den Plan, welches nun den Zucker aus dem Blut in deine Speichertanks (Muskeln und Leber) einschleusen soll.

 

Ziel des Insulins ist es also, den Blutzuckerspiegel wieder zu senken. Das Hormon wird abhängig von Schnelligkeit und Höhe des Blutzuckeranstiegs ausgeschüttet.

 

Und jetzt kommt´s: Insulin hemmt leider deine Fettverbrennung und lässt gleichzeitig besonders gut Fett in die Fettzellen einspeichern. Je mehr Kohlenhydrate in der Mahlzeit sind, desto weniger Fett verbrennt dein Körper also. Zusätzlich wandelt der Körper den ganzen Zucker, den er nicht verbrennen (etwa durch Sport in hoher Leistungsintensität) kann, ebenfalls in Fett um. Dies ist in puncto „Gewichtsreduktion“ natürlich nicht gerade förderlich.😅

 

 

UNSERE 2 TRICKS FÜR DEINEN REGELMÄSSIGEN PASTA-GENUSS!

 

Aaaaaaber, wir verraten dir heute 2 Tricks, wie du deine geliebten Nudeln clever kombinierst, so dass sie lecker schmecken, nicht auf die Hüften wandern und du deinen Körper mit allem versorgst, was er braucht. 😍

 

 

 

1.   ACHTE AUF DIE PORTIONSGRÖSSE!

 

80 g ungekochte Nudeln sind eine gute Größenordnung pro Person und Mahlzeit. Durch das Kochen nehmen die Nudeln dann noch Wasser auf, d.h. das Verzehrgewicht liegt dann bei der ca. 2,5-fachen Menge.

 

Wenn du dich jetzt fragst, wie du davon jemals satt werden sollst 🤔 – hier kommt die Antwort: Indem du zu den Nudeln ausreichend ballaststoffreiches Gemüse und sättigendes Eiweiß isst. Gleichzeitig wendest du dadurch einen großartigen Trick an. Den „Bremstrick“. 🥳

 

 

 

2.   DER „BREMSTRICK“

 

Neben der Menge an Nudeln spielt außerdem deren Kombination mit anderen Lebensmitteln eine entscheidende Rolle: Eiweiße, Ballaststoffe und auch Fette verhalten sich im Prinzip wie „Blutzucker-Bremsen“. Sie sorgen einerseits für eine gute Sättigung und verzögern den recht schnellen Blutzuckeranstieg, der durch die puren Nudeln verursacht wird.

 

Iss z.B. zu den Nudeln – wie in unserem leckeren Rezept – eine Sauce aus körnigem Frischkäse, Tomaten und Oliven, so sorgen diese „Blutzucker-Bremsen“ dafür, dass die Nudeln in dieser Kombination nicht so schnell ins Blut rasen können wie alleine. Genau dieses Prinzip steckt in unserer cleveren Faustformel (die du ja inzwischen kennengelernt hast 🤗).

 

Das Rezept findest du hier.

 

Die ideale Zusammenstellung auf deinem Pasta-Teller könnte so aussehen:

1 Handvoll Nudeln

+ 2 Handvoll Gemüse (als Teil des Gerichts oder als Salat dazu)  

+ 1 Handvoll Eiweiß (z.B. Halloumi, Feta, Mozzarella, körniger Frischkäse, Linsen,

Kichererbsen, Pinienkerne, Ei, Fleisch oder Fisch)

 

 

Hier noch 2 Turbo-Tipps:

·      Es muss superschnell gehen und du möchtest zur Pasta ein Glas Pesto aufmachen? Kein Problem! Schnippel jetzt einfach z.B. noch Mozzarella und Tomate darüber. Fertig!

 

·      Du hast gerade kein frisches Gemüse zur Hand? Dann genieße eingelegte Artischocken oder vakuumierte Rote Bete dazu.

 

 

WEITERE INFOS IN DER SWR-LIVE-SENDUNG

 

Anfang der Woche bin ich mal wieder ins SWR-Studio nach Baden-Baden gereist und habe in der „Kaffee oder Tee“-Sendung habe live mit Moderator Martin Seidler darüber gesprochen, wie man Pasta trotzdem regelmäßig konsumieren kann, ohne dass sie sich auf den Hüften absetzt.

 

Hier geht’s zum Ausschnitt der Sendung in der ARD-Mediathek.

 

 

Viele Grüße und genieß‘ deine Pasta!

Stefanie

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